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(Augustinus Aurelius)


Dienstag, 18. Oktober 2011

Karibik, Atlantik, Rum & Fliegende Fische - Teil 1


Da die Erinnerungen frisch sind und der September noch nicht lange her, bietet sich Barbados für den ersten Reiserückblick an, obwohl die Erinnerungen an weiße, goldene und rosafarbene Strände nicht zu verblassen neigen.

Barbados, die östlichste der Karibikinseln
Barbados ist ein kleiner Inselstaat im Atlantischen Ozean, der zum Commonwealth of Nations gehört. Die Insel gehört zu den Kleinen Antillen, deren nördlicher Teil als „Inseln über dem Winde“ bezeichnet werden. Geografisch etwas abgelegen, ist Barbados die östlichste der Karibikinseln, und auch in ihrer Entstehung unterscheidet sie sich von den anderen Karibikinseln, die überwiegend vulkanischen Ursprungs sind. Barbados besteht aus Kalkgestein, wodurch seine höchste Erhebung gerade mal 340m beträgt. Die Insel hat eine Fläche von 430km². Der Name Barbados stammt von Feigenbäumen ab, die mit ihren herabhängenden Luftwurzel von den portugiesischen Seefahrern im 16. Jahrhundert als „die Bärtigen“ bezeichnet wurden.

Da Ihnen der Reiserückblick und die Vielfalt von Barbados nicht länger vorenthalten bleiben soll, wird hier nicht näher auf die Grundinformationen von Barbados eingegangen. Für Interessierte oder diejenigen, die sich bereits für einen Barbadosaufenthalt entschieden haben, empfehle ich den Merian Reiseführer „Barbados - St. Lucia – Grenada – Kleine Antillen".

Karibische Strände, Kokospalmen und das locker leichte Leben im Paradies. So stellt man sich eine Insel in der Karibik vor. Barbados hat aber weit mehr zu bieten als das, und ist vielfältiger als man vielleicht vorher annehmen würde. Die Insel wartet trotz ihrer überschaubaren Größe mit zahlreichen unterschiedlichen Stränden, facettenreichen Küstenabschnitten, wechselhaften Landschaften, sowie historischen Bauten aus der Kolonialzeit und einer einladenden und lebendigen Hauptstadt auf. 



Die Südküste

Die Südküste der Insel erstreckt sich im Westen von Bridgetown, der Hauptstadt, bis zum Crane Beach, wo das Karibische und Atlantische Meer aufeinander treffen. Die im Süden liegenden Hotels bieten Pauschalreisenden die kürzeste Transferzeit vom Flughafen Grantley Adams International an. Ungefähr dieselbe Entfernung beträgt der Weg nach Bridgetown.

Doch das alleine ist nicht der Grund, warum der Süden bei Touristen so beliebt ist. Es sind unter anderem die faszinierenden Strände mit ihren unterschiedlichen Charakteren abseits der Westküste, der sogenannten Platinküste, die den Süden gegenüber der luxuriösen Westküste interessant machen. Überdies ist das Preisniveau überschaubarer.

Das Landschaftsbild des Südens bietet dem Reisenden gut ausgebaute Schnellstraßen, gefolgt von dicht besiedelten Wohnvierteln mit den typischen Chattel Houses der Bajaner.

Einer der beliebtesten Strände der Insel ist der goldfarbene Dover Beach, der sich in mehrere namentlich benannte Strandabschnitte aufteilt. Er bietet seinen Besuchern viel Platz und natürlichen Schatten durch die vielen Palmen und ist lang genug für kleine Spaziergänge. Vor ihm strahlt das karibische Meer im türkiesen Blau, welches sogar bei bewölktem Himmel seine Farben beibehält. Durch den herrschenden, regen Wellengang am Dover Beach ist dieser ideal für Surfanfänger geeignet.

Strandpromenade St. Lawrence Gap
Direkt von hier aus gelangt man zur bekannten Strandpromenade St. Lawrance Gap, kurz "The Gap" genannt, die besonders am Wochenende lohnt und mit zahlreichen Restaurants, Bars, Diskotheken, Souvenirläden und einem Supermarkt für sich wirbt. Unter der Woche kann man einheimischen Bajanern auf dem ansässigen Sportplatz abends beim Fussball oder Basketball zugucken.



Miami Beach mit schönen Grünanlagen
Etwas weiter östlich von Dover gelegen kommt man über die Enterprise Road, die nur mit dem Taxi oder Mietwagen zu erreichen ist, an einen der idyllischsten Strände von Barbados. Dort findet man den beliebten, aber dennoch ruhigen, Miami Beach. Der meist von Einheimischen besuchte Strand hat sehr ruhiges, türkises Wasser, und bietet fabelhafte Sonnenuntergänge.

Miami Beach mit Picknick Area
Idyllisch unter schattenspendenden Bäumen gelegen findet man dort Holztische und Bänke zum Picknicken. Im Norden des Miami Beach schließt sich direkt der familienfreundliche Enterprise Beach an. Zwischen beiden Stränden befindet sich ein hölzerner, gelber Rettungsschwimmerturm. Als kleine Sehenswürdigkeit gilt der zur Snackbar umgebaute, pinke Bus von Mr. Delisous, an der man Banks Bier, hervorragenden, frisch zubereiteten Rumpunch oder Sandwiches mit Fliegendem Fisch und allerlei Snacks bekommen kann. Der Fliegende Fisch gilt als Wahrzeichen Barbados', und ist ebenfalls auf der 1 Dollar Münze eingeprägt. Sowohl die Grünflächen als auch die öffentlichen Bereiche um den Miami Beach sind sehr gepflegt und werden sauber gehalten.



Zwischen Dover und Miami Beach liegt der Fischerort Oistins, welchen man sich besonders freitagabends nicht entgehen lassen sollte. "Oistins Fish Fry" heißt das allwöchentliche Event, welches von den Bajanern Freitag und Samstag abends zur Feier des Wochenendes veranstaltet wird. Die beste Zeit für einen Besuch ist ab 18uhr abends, wenn man die vielen Buden mit typisch bajanischen Gerichten wie dem Fliegenden Fisch, Macaroni Pie oder Dolphin erleben möchte. Letzteres Gericht ist nicht etwa ein Delfin, sondern ein Fisch der gegrillt serviert wird. Gegrillte Fische wie Schwertfisch, Schnapper Fisch oder der Barrakuda laden abends zu einem Event mit Volksfeststimmung der karibischen Art ein. Günstige und kostenlose Unterhaltung wird Ihnen vor Ort geboten. Besonders interessant ist es den Bajanern beim Domino zuzugucken. Manch einer wird sich wundern, mit wie viel Emotionen dieses Spiel verbunden sein kann.


Ein weiteres Highlight an der Ostküste, abseits von Bridgetown, St. Lawrence Gap und den umliegenden Siedlungen und Hotels, finden Sie den rosafarbenen Crane Beach. Zwischen Klippen versteckt, aber dennoch gut zu erreichen und beschildert, führt ein öffentlicher Zugang zu diesem einmaligen Strand. Einmal angekommen, begeistert die atemberaubende Aussicht über den Strand auf das auf den Klippen gelegene, weltberühmte, 1887 erbaute, luxuriöse "The Crane Resort". Angetan von diesem Anblick, möchte man sich am liebsten sofort auf den Strand legen und das azurfarbene Meer in dieser einmaligen Umgebung genießen. Hier, wo der Atlantik und die Karibik aufeinander treffen, herrscht ein reger Wellengang. Betrachtet man das angespülte Meereswasser und den Sand genau, entdeckt man, warum der Crane Beach als rosafarbener Strand bezeichnet wird.
 
Der rosafarben Crane Beach mit dem weltberühmten Luxusresort The Crane















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